Konstanter und ritualisierter Tagesablauf
Ein fester Tagesablauf mit immer wiederkehrenden Ritualen bietet den Kindern Halt und Orientierung, um sicherer und selbstständiger zu werden.
Im Morgenkreis wird anhand der Kissen festgestellt, wer fehlt und warum. Jedes Kind wird einzeln begrüßt und dadurch wertgeschätzt. Mit Hilfe der Visualisierung unserer Lieder durch Bilderkarten, haben schon die Kleinsten die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und Entscheidungen zu treffen.
Mahlzeiten
Frühstück bringen die Kinder von Zuhause mit. Beim gemeinsamen Frühstücken werden sie von den Pädagoginnen begleitet und zu Gesprächen ermutigt.
Das Mittagessen wird in unserer hauseigenen Küche täglich frisch gekocht. Dabei wird Wert auf eine kleinkindgerechte und abwechslungsreiche Ernährung gelegt. Zum Nachtisch gibt es täglich frisches , saisonales Obst, das wir aus Mahlstedts Hofladen in Stuhr beziehen. Das gemeinsame Mittagessen findet in der Backstube im unteren Teil des Hauses statt.
Die Mahlzeiten werden mit einem gemeinsamen Tischspruch begonnen. Auch hier finden sich die Sprüche in Form von Karten wieder.
Eingewöhnung
Die Eingewöhnung ist angelehnt an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Sie startet mit einem Eingewöhnungsgespräch, in dem wir Informationen über ihr Kind austauschen, um uns bestmöglich auf die Eingewöhnung vorzubereiten. Dabei werden auch Allergien, Unverträglichkeiten, Besonderheiten etc. abgeklärt.
Während der Eingewöhnung werden die einzelnen Schritte individuell mit den Eltern besprochen und umgesetzt. Die Dauer ist von Kind zu Kind verschieden. Jedes Kind gibt dabei sein eigenes Tempo vor. Um Stress zu vermeiden, sollten sie sich mindestens 4 Wochen Zeit nehmen. Während der gesamten Eingewöhnungszeit ist das Kind maximal halbtags anwesend. Oft findet der Mittagsschlaf erst nach der Eingewöhnung statt.
Eine Eingewöhnung bedeutet Beziehungsaufbau. Eine vertrauensvolle Bindung zum Kind ist uns sehr wichtig, denn nur so können sich die Kinder selbstbewusst und frei entwickeln.
Kinder werden während der Eingewöhnung oft krank, zahnen oder machen einen Entwicklungsschub durch. Dadurch kann sich die Eingewöhnungsphase etwas verlängern. Das ist völlig normal.
Am Ende der Eingewöhnung bieten wir ein Elterngespräch an, um die Eingewöhnungsphase gemeinsam zu reflektieren.
Elternarbeit
Uns ist eine vertrauensvolle Basis zwischen Eltern und Krippe wichtig, damit sich die Kinder wohlfühlen können. Wir sehen uns als Erziehungspartner und haben immer ein offenes Ohr für die Belange der Eltern. Besonders wichtig sind hierbei die täglichen „Tür- und Angelgespräche“. Außerdem findet 1x jährlich ein Elternabend statt. Genauere und ausführlichere Informationen über den Entwicklungsstand des Kindes, werden im Rahmen eines Elterngespräches ausgetauscht. Während der gesamten Krippenzeit führen wir für jedes Kind ein Portfolio, in welches Fotos geklebt und kleine Lerngeschichten geschrieben werden. Es soll ein positiver und wertschätzender Blick auf das Kind sein. Zum Abschluss der Krippenzeit bekommt jedes Kind sein Portfolio mit nach Hause.